Der NATO-Bunker am Rand von St. Martin wurde in der Zeit des „Kalten Krieges“, in den Jahren 1964–72 erbaut.
Von außen recht unscheinbar erstreckt sich die Verkehrsfläche des Bunkers im Inneren über ca. 3000 m2. Nach einem Erschließungsstollen von rund 630 Metern entstand der Verkehrsstollen mit vier Quer- und zwei Verbindungsstollen mit einer Baulänge von insgesamt 470 Metern. Der Bunker sollte einmal ein Fernmeldebunker werden, wurde aber nie ganz fertiggestellt und durch die NATO in Betrieb genommen, da sich die weltweite Lage entspannt hatte und auch die Fernemeldetechnik mit den Jahren überholt war.
In der Zeit von April bis Oktober bietet die Tourist-Info St. Martin regelmäßig Führungen im Bunker an. In der Winterzeit darf der Bunker aus Naturschutzgründen nicht betreten werden, da dort eine Art von Fledermäusen überwintert.
Führung online buchen
Dauer: ca. 1 Std.
Kostenbeitrag: 5,00 €, mit Gästekarte St. Martin 3,00 €.
Teilnehmer: max. 20
Nur mit Voranmeldung, da Teilnehmerzahl begrenzt ist.
Treffpunkt: Bunkereingang, eine Wegbeschreibung erhalten Sie in der Tourist-Info bei Anmeldung.
Taschenlampe, festes Schuhwerk und warme Kleidung erforderlich!