Die Pfarrkirche steht an einer ehemaligen Kreuzung zweier Römerstraßen. Um das Jahr 700 wurde hier eine erste kleine Wallfahrtskirche aus Holz errichtet, die dem fränkischen Nationalheiligen Martinus gewidmet war. Diese wich um etwa 1200 einem Steinbau, welcher wahrscheinlich mit Kreuz- und Mittelschiffwölbung ausgestattet war. 1488 wurde der Turm westlich der Kirche angefügt und 1492 der Chor in Richtung Osten. Der Mittelbau war dreischiffig. Aus dieser Kirche blieben die Kirchenbänke aus dem 14. Jahrhundert erhalten, eine Rarität von höchstem Wert. Sie stehen heute auf der Empore.