Alter Postweg Merzalben-Leimen
Dichte Wälder, kräftige Steigungen und eine imposante Burgruine kennzeichnen den Alten Postweg Merzalben-Leimen. Knapp 13 Kilometer führt der Rundweg über Feld- und Forstwege zu grandiosen Aussichtspunkten.
Wegbeschreibung
Viel Wald, gespickt mit einigen bemerkenswerten Plätzen, erwartet uns bei der Wanderung auf dem alten Postweg von Merzalben nach Leimen. Gewürzt ist die Wanderung mit Steigungen – eigentlich sind es nur zwei nennenswerte, die aber haben es in sich! Startpunkt ist die Gräfensteinhütte am Ortsausgang von Merzalben. Links an der Hütte vorbei folgen wir zunächst der blau-weißen Markierung durch den Hohlweg bis zur Wegkreuzung. Wir gehen geradeaus weiter und lassen uns von der Markierung „grünes Kreuz“ leiten. Am Ende der Steigung erwartet uns die Belohnung: die Burgruine Gräfenstein. Die imposante Anlage ist eine der am besten erhaltenen Stauferburgen der Pfalz! Zieht das Gemäuer unsere Blicke auf seine eigenen Besonderheiten, so können die Blicke aber auch ungestört ringsum in die Ferne schweifen. Dem kräftigen Anstieg folgt auch ein kräftiger Abstieg, dafür ist er aber viel kürzer. Der Parkplatz Schäferei am Ende der Kreisstraße ist sehr bald erreicht. Gegenüber wandern wir entlang des unteren Forstweges und treffen schon bald auf die rote-Balken-Markierung, der wir nun folgen. Nach links führt dann ein Pfad hinunter zum Bach Merzalbe und zur Karlsmühle. Wir halten uns links und wandern hinein ins enge Schambornertal. Wir blicken auf einige Fischteiche, die von dem kleinen Josephsbach gespeist werden. Ein herrlich gelegener Rastplatz mit Schutzhütte ist bald erreicht. Wenig später fließt der Bach über bemooste Natursteine so romantisch zu Tal, dass man meinen möchte, ein Landschaftsgärtner hätte hier Hand angelegt.
Der Weg windet sich ein kurzes Stück hinauf und wenig später fällt uns links eine schmale dreiecksförmige Felsplatte ins Auge: das Fritz-Claus-Denkmal. Gegenüber führt ein schmaler Pfad mit der Markierung „3“ hinauf zu den Felsformationen „Geissenschlupf“. Hier kann man an schönen Tagen Kletterer beobachten. Entlang von mächtigen Felsen und durch ein „Felsentor“ hindurch führt uns der Pfad der Beschilderung folgend links hoch über einen kurzen Zick-Zack-Steigpfad zur „Schönsten Aussicht“. Ein Felsvorsprung öffnet freie Sicht über das Merzalbtal und Teilen von Merzalben. Zurück auf der Hauptroute passieren wir nun den Geisaustein, ein Gedenkstein der „Gräfensteiner Unterthanen“ aus dem Jahre 1791. Nach kurzer Zeit durchqueren wir den Erholungsort Leimen. Wir folgen der Markierung „weißes Kreuz“ am Ortsausgang Ringelsberg in Richtung Felsenpfad. Hier bietet sich ein Abstecher zum Hubertusfelsen an, einer außergewöhnlich reizvollen Felsformation. Zurück auf der Hauptroute, mit der Markierung „weißes Kreuz“ führt der Weg beständig den Wald bergab. Durch Merzalben erreichen wir wieder die Gräfensteinhütte.
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