Eschbach Naturparkweg 3

Die Tour startet am Wanderparkplatz unterhalb der Madenburg in westliche Richtung. Folgt der Markierung mit der Nummer 3. Am Rande des Parkplatzes findet ihr auch die kleine Waldkapelle von 1828, die zu den Kulturdenkmälern Eschbachs gehört.

Die Markierung führt euch über den sogenannten „Cramer-Pfad“., der von Forstamtassessor Heinrich Cramer initiiert wurde, um die Wanderziele Reichsburg Trifels und Madenburg zu verbinden und damit auch leichter erreichbar zu machen. Rittersteine mit der Inschrift „Cramer-Pfad 1904“ markieren Anfang und Ende des Weges. Rittersteine sind Weg- und Ortsmarken aus Sandstein, die vom Pfälzerwaldverein aufgestellt wurden, um an historische Ereignisse oder Plätze zu erinnern. Die Steine wurden nach dem Gründungsvorsitzenden des Pfälzerwaldvereins Karl Albrecht von Ritter benannt.

Am Ende des Cramer-Pfades könnt ihr am Rastplatz kurz pausieren, bevor ihr dann den Wetterberg umrundet und an der alten Geraide-Gerichtsstätte „Am Tisch“ schon den nächsten Ritterstein findet. Der der Ritterstein Nr. 44 (insgesamt gibt es über 300 Stück im Pfälzerwald) erinnert daran, dass hier früher Rechtsprechung unter freiem Himmel stattfand, bei der Angelegenheiten des sogenannten "Geraidewaldes" geklärt wurden.

Nun führt die Tour wieder auf der Westseite des Schletterbergs, oberhalb des Cramer-Pfads zurück zum Wanderparkplatz. Zuvor könnt ihr allerdingst noch den Wasgaublick über den Pfälzerwald, auf den Rehberg, Kleinen Hahnenstein und die Reichsburg Trifels genießen.