Kusel - Preußensteig

Der Preußensteig ist ein schöner und abwechslungsreicher Wanderweg mit vielen fantastischen Ausblicken und mit Burg Lichtenberg und den ungezählten historischen Grenzsteinen ein großes historisches Kapital der Region.

Viel Natur, eine tolle und abwechslungsreiche Landschaft und anspruchsvolle Anstiege - der Preußensteig hat vieles zu bieten.

Vielleicht können sie auf dem Herzerberg, der höchsten Erhebung im Landkreis Drachenflieger beobachten.

 

UFFBASSE! - Kampagne für ein rücksichtsvolles Miteinander in der Natur

- Verhalte Dich stets vorausschauend, freundlich und rücksichtsvoll gegenüber allen, die Du unterwegs triffst.

- Achte auf die Natur, zerstöre keine Pflanzen und bleibt immer auf den Wegen.

- Denk an eine Mülltüte für unterwegs und nimm Abfälle wieder mit nach Hause.

- Bitte nimm Deinen Hund stets an die Leine. Andere Besucher und Tiere danken es Dir.

- Beachte zu Deiner eigenen Sicherheit alle Wegesperrungen. Auch am Wochenende.

- Parke nur auf ausgewiesenen Parkplätzen. Lass Platz für Rettungswege und landwirtschaftliche Maschinen.

- Gib land- und forstwirtschaftlichem Verkehr bitte den Vorrang.

Schwierigkeit
schwer
Strecke
25,6 km
Dauer
7:35 h
Aufstieg
734 m
Abstieg
734 m
Start
Burg Lichtenberg, Burgstraße 12, 66871 Thallichtenberg
Ziel
Burg Lichtenberg, Burgstraße 12, 66871 Thallichtenberg

Wegverlauf


Wegbeschreibung


Der Weg startet am ersten Highlight: Allein der Besuch der Burg Lichtenberg ist schon eine Reise wert. In der Burg findet man das Musikantenland-Museum, das Pfalzmuseum für Naturkunde (Zweigstelle Burg Lichtenberg) und das Urweltmuseum Geoskop. Weiterhin eine hochmoderne Jugendherberge sowie das Burgrestaurant.

Auf der Burg kann man standesamtlich und kirchlich heiraten und auch feiern. Es gibt eine Forschungswerkstatt, Sonderausstellungen, Musikveranstaltungen und und und ...

Aber - wir wollen wandern. Von der Burg führt der Weg das erste Stück gemeinsam mit dem Veldenz Wanderweg durch das Veldenztor in Richtung Kusel. Wer sich noch kurz informieren will: Am Veldenztor hängt eine Informationstafel mit Wegeverlauf und viel Wissenswertem zum Weg.

Schon auf dem ersten Abschnitt gibt es immer wieder tolle Ausblicke - der Blick zurück auf Burg Lichtenberg und nach vorne auf die Kreisstadt Kusel und das "buckelige Land dahinter. Wir steigen ab nach Kusel-Diedelkopf. Vormerken für später: In Kusel selbst befindet sich das Stadt- und Heimatmuseum mit dem Fritz-Wunderlich-Zimmer und einem Brauereizimmer, ein Hotel, viele Gaststätten und Restaurants, sowie die Tourist-Information Pfälzer Bergland „hin und weg“.

In Diedelkopf wandert man am Bade- und Freizeitpark Kusel vorbei in das Landschaftsschutzgebiet Holzbachtal. Der Weg markiert die ehemalige Grenze und wird von einer großen Zahl von Grenzsteinen gesäumt. Die eingravierten Initialen „KB“ und „KP“ zeigen, wo man sich gerade befunden hätte, im Königreich Bayern oder im Königreich Preußen. Kilometerweit wird man von den alten massiven Steinquadern begleitet.

Hinter dem  Holzbachtal geht es zum ersten Mal bergauf, vorbei an Wiesen und Weiden, mal durch offenere Landschaften, mal durch ein Wäldchen. Auf der Ehweiler Höhe der erste weite Ausblick. Wir wandern weiter, steigen auch noch weiter auf und genießen die natürliche Stille und die tollen Ausblicke.

Der Grenze folgend steigen wir ein Stück ab und unterqueren die Autobahn. Wer aufmerksam ist, wird feststellen, dass hier die Grenzsteine ganz andere Beschriftungen aufweisen: "A" und "P" und andere Jahreszahlen: Dieser Weg markiert zusätzlich die Grenze zwischen den Ortsgemeinden Albessen und Pfeffelbach.

Durch Wäldchen und an ehemaligen Steinbrüchen vorbei geht es aufwärts und abwärts, auf Reichweiler und Pfeffelbach zu.

Nicht auf der offiziellen Wanderstrecke, aber einen kleinen Abstecher wert ist das Naturschutzgebiet Steinberg, das sich sehr idyllisch rund um einen alten Steinbruch mit kleinem Weiher erstreckt.

Bald darauf verlässt der Weg den Wald und der Blick öffnet sich auf Reichweiler und die Silhouette der preußischen Berge dahinter. Immer wieder wechselt die Wanderrichtung und damit die Perspektive auf das Pfälzer Bergland.

So ist schon vor der Kreuzung mit dem Fritz-Wunderlich-Wanderweg bei Pfeffelbach am Horizont Burg Lichtenberg zu entdecken. Für den restlichen Weg wird die Burg immer wieder zu sehen sein, während man sich ihr Schritt für Schritt wieder nähert.

Bei Pfeffelbach überquert der Preußensteig die Landesstraße und man beginnt mit dem Aufstieg in die Preußischen Berge. Schon von unten sieht man die Windfahne an der Drachenrampe am Herzerberg. Da wollen wir hin! Denn dort befindet sich nicht nur der höchste Punkt des Weges, sondern der Herzerberg ist auch der höchsten Berg im Kreis Kusel. Hier lohnt eine gigantische Aussicht die Mühen des Aufstiegs. Ein toller Platz für eine Rast, ausreichend Bänke sind vorhanden und bei der richtigen Wetterlage sind dort auch die Drachenflieger unterwegs.

Steil bergab geht es von dort durch den Wald. Dort informieren auf den nächsten Kilometern etwa 20 kleine Tafeln über die heimischen Tier- und Pflanzenarten. Burg Lichtenberg rückt näher, doch wir schlagen noch einmal einen Bogen um Thallichtenberg herum und steigen immer an der Grenze entlang zwischen Körborn und Thallichtenberg die letzten Kilometer wieder auf.

 

 

 (Jürgen Wachowski)
Burg Lichtenberg (Claudia Sonnenberg)
Burg Lichtenberg von der Höhe über Ruthweiler (FVZV Pfälzer Bergland; Julia Bingeser)
Abstieg nach Diedelkopf (Julia Bingeser)
Blick auf Kusel (Julia Bingeser)
Starttafel Diedelkopf (Julia Bingeser)
Grenzstein im Holzbachtal (Julia Bingeser)
Weg durch das Holzbachtal (Julia Bingeser)
Grenzstein Königreich Bayern (Julia Bingeser)
Preussensteig - Natur geniessen (Dominik Ketz)
Blick vom Herzerberg (VG Kusel)
Blick vom Herzerberg (VG Kusel)
Blick vom Herzerberg (VG Kusel)
Blick vom Herzerberg (Claudia Sonnenberg)
"Winter"blick vom Herzerberg (Claudia Sonnenberg)
Aussicht vom Herzerberg (Dominik Ketz)
Aussicht vom Herzerberg (Dominik Ketz)
Rastbank am Preußensteig (Julia Bingeser)
Blick auf Burg Lichtenberg und Thallichtenberg (Julia Bingeser)
Burg Lichtenberg rückt näher (Julia Bingeser)
Preussensteig - Natur pur (Dominik Ketz)
Grenzstein vor den Preußischen Bergen (Julia Bingeser)
Preussensteig - gegenüber Burg Lichtenberg (Dominik Ketz)
Preussensteig - Natur pur (Dominik Ketz)
Preussensteig - herrliche Landschaft (Dominik Ketz)
Preussensteig - gegenüber Burg Lichtenberg (Dominik Ketz)
Preussensteig - unberührte Landschaft (Dominik Ketz)

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