Rodalber Felsenwanderweg

Wer ein Rendezvous mit der Natur sucht und dem Alltagsstress entfliehen möchte, ist hier richtig. Mitten im UNESCO-Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen, dem größten zusammenhängenden Waldgebiet Deutschlands, windet sich der als Qualitätsweg Wanderbares Deutschland zertifizierte Felsenwanderweg, der bei der Wahl zu Deutschlands Schönster Wanderweg 2022 Platz 2 in der Kategorie Mehrtagestouren erreicht hat, auf ca. 44 km Länge ohne nennenswerte Steigungen vorbei an unzähligen, bizarren Buntsandsteinformationen um die Ortslage der Stadt Rodalben. Es würde zu weit führen, alle Highlights aufzuzählen, besonders zu erwähnen sind jedoch der sagenumwobene Bruderfelsen als Wahrzeichen der Stadt, die Aussichtsplattform auf dem Kanzelfelsen, von der aus man einen wunderbaren Blick auf den historischen Stadtkern mit der Marienkirche und dem Geburtshaus von Dr. Johann-Peter Frank hat und das Naturdenkmal Bärenhöhle, die größte natürliche Felsenhöhle der Pfalz. Der übersichtlich markierte Rundweg kann auch in Etappen erwandert werden, Ein- und Ausstiege sind an mehreren Stellen möglich. Rustikale Sitzgruppen und gemütliche Hütten laden zum Rasten, Verweilen und "die Seele baumeln lassen" ein.

 

UFFBASSE! - Kampagne für ein rücksichtsvolles Miteinander in der Natur 

Feuer & Rauchen - Feuer machen, Rauchen und Grillen sind im Wald strengstens verboten und unbedingt zu unterlassen! Brände und damit große Schäden für Natur und Tierwelt lassen sich nur so vermeiden.

Mit Rücksicht unterwegs - Verhalte Dich stets vorausschauend, freundlich und rücksichtsvoll gegenüber allen, die Du unterwegs triffst.

Naturschutz - Bleib auf den ausgewiesenen Wegen und vermeide unnötigen Lärm, wenn du in der Natur unterwegs bist. Verlasse den Wald spätestens bei Dämmerung, um den Rhythmus nachtaktiver Tiere nicht zu stören.

Picknick & Müll - Denk an eine Mülltüte für unterwegs und nimm Abfälle wieder mit nach Hause. Nutze für Pausen & Picknicke ausschließlich die möblierten Rastplätze.

Hunde anleinen - Bitte nimm Deinen Hund stets an die Leine. Andere Besucher und Tiere danken es Dir.

Zusammenfassend: Respektiere die Natur und wisse, dass es nicht Dein Zuhause ist. Wälder sind wichtige Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Gegenseitige Achtung ist angebracht, egal ob Du zu Fuß, mit dem Rad oder dem Pferd unterwegs bist. Bleib unbedingt auf den ausgewiesenen und markierten Wegen und achte auf alle, die Dir unterwegs begegnen.

Weitere Infos unter: www.pfalz.de/uffbasse 

Gestern · Meldungen · Neubeschilderung im Zuge der Besucherlenkung

Zurzeit ist der Gräfensteiner Land Tourismus damit befasst, ein Besucherlenkungskonzept mit zahlreichen, teils neuen Wegen umzusetzen. In diesem Zusammenhang ist auch eine komplette Neubeschilderung aller Wege entsprechend dem Wanderwege-Leitfaden Rheinland-Pfalz sowie die Neumöblierung mit baulichen Anlagen wie Sitzgruppen, Bänken, Absturzsicherungen sowie ggf. Treppen und Brücken vorgesehen. Dies alles gilt auch für den Rodalber Felsenwanderweg, der fester Bestandteil des neuen Wegenetzes sein wird. Sofern die Beschilderung und Markierung (bisher mit einem F markiert, neu mit dem Wegelogo unten) daher momentan noch nicht vollständig ist bzw. die alten baulichen Anlagen zum momentanen Zeitpunkt in schlechtem Zustand sein sollten, bitten wir dies zu entschuldigen. Wie oben beschrieben wird dem in Kürze abgeholfen. Wir empfehlen daher auch, dass Sie - sofern möglich - die Karte aus der App nutzen, um sicher auf dem richtigen Weg zu bleiben. 

Heute · Meldungen · Gefahren durch klimakranke Bäume

Liebe Waldliebhaber und Naturgenießerinnen,

schön, dass Sie im Wald unterwegs sind. Zu Ihrer Sicherheit möchten wir Sie auf die erhöhten Gefahren „von oben“ hinweisen. Viele Bäume haben immer mehr tote Äste oder lose Baumteile in den Kronen, welche schnell und unvermittelt herabfallen können. Ursache sind die klimawandelbedingten immer häufigeren Dürrephasen, die vielen Bäumen zu schaffen machen. Schauen Sie daher bei Ihrem Waldbesuch auch mal nach oben in die Baumkronen und meiden Sie Stellen unter losen, toten oder absterbenden Baumteilen. Im Wald, an Waldwegen und so auch an (Prädikats-) Wanderwegen gilt: Wer den Wald betritt, tut dies „auf eigene Gefahr“. Forstleute kontrollieren in diesen Bereichen nicht aktiv, ob es gefährliche Abschnitte gibt, denn das wäre kaum leistbar und waldtypische Gefahren gehören zum Wald dazu. Bäume an Parkplätzen und aktiv errichteten Erholungseinrichtungen sowie an öffentlichen Straßen kontrollieren sie im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht hingegen regelmäßig und entfernen gesichtete Gefahren, wie abgestorbene Baumteile, lose Äste oder instabile Bäume. Übrigens haben die Forstleute einige Strategien um die Wälder fitter für die Folgen des Klimawandels zu machen. So entwickeln sie vor allem gleichaltrige Reinbestände hin zu strukturreichen Mischwäldern, u.a. um die Biodiversität zu stärken und Risiken zu mindern. Für mehr Infos fragen Sie gerne mal beim Forstamt in Ihrer Nähe nach: www.wald.rlp.de. Viel Freude im Wald!

Landesforsten Rheinland-Pfalz

Heute · Meldungen · Achtung!! Aktuelle Sperrung einer Teilstrecke des Rodalber Felsenwanderwegs

Achtung!! Aktuelle Sperrung einer Teilstrecke des Rodalber Felsenwanderwegs aufgrund Baumfällarbeiten ab 16.10.2024 bis voraussichtlich Ende November! Sperrung ab dem Hirschbrunnen an der L497 bis zum Karl-May-Felsen.

Schwierigkeit
schwer
Strecke
43,8 km
Dauer
13:00 h
Aufstieg
727 m
Abstieg
727 m
Start
Wanderbahnhof Rodalben in der Bahnhofstraße, keine Parkgebühren!
Ziel
Ausgangspunkt (siehe oben).

Wegverlauf


Wegbeschreibung


Als Startpunkt der ca. 44 km langen Wanderung kann zwischen mehreren Möglichkeiten gewählt werden. Zur Orientierung dienen Wegweiser und Markierungszeichen mit dem Wegelogo. Für die Rundwanderung sollten - je nach Einschätzung der eigenen Konditiion - zwei bis drei Etappen eingeplant werden. Geübte Wanderer können die Tour selbstverständlich auch in einem Tag bewältigen.

Man kann die Tour beispielsweise direkt am neuen Wanderbahnhof starten und von dort aus der Markierung über die Bergstraße bis hin zum „Alten Bierkeller“ folgen. Von dort führt der Weg vorbei an den Fohnbachtal- und Kiesfelsen zum beeindruckenden Felsmassiv "Alte Burg", das einst als keltische Fliehburg diente und einen ersten, herrlichen Ausblick auf das schmucke Städtchen Rodalben bietet. Weiter der Markierung folgend, erreicht man den Hettersbachfelsen und geht nun bergab - vorbei am Horbergfelsen - in Richtung des Ortsteils Horberg. Zuvor besteht allerdings schon die Möglichkeit einer ersten Einkehr, nämlich in der Gaststätte Zur Alten Burg im Hettersbachtal. 

Vorbei an der Apostelmühle, dem Mühlkopf und dem Zigeunerfelsen gelangt der Wanderer - die Teufelshütte mit ihrer Wassertretanlage und den Maibrunnenfelsen passierend - schließlich zum Kanzelfelsen. Ein kurzer Abstecher zur etwas höher gelegenen Aussichtsplattform lohnt sich allemal, da man von ihr aus eine weitere, wunderbare Aussicht auf den historischen Kern von Rodalben hat. 

Der Felsenwanderweg führt nun weiter am Schweinefelsen vorbei, umrundet das weitläufige Lindersbachtal mit den gleichnamigen Felsen und gelangt schließlich hoch zum Hilschberghaus des örtlichen Pfälzerwaldvereins, das mit seiner deftigen Pfälzer Küche und der schönen Außenterrasse ebenfalls für eine gemütliche Einkehr genutzt werden kann.

Im weiteren Verlauf des Felsenwanderweges folgt auf den Krappen- und die Hilschbergfelsen der mächtige Saufelsen mit seinen hohen Felswänden. Vorbei am Rappenteichfelsen mit seiner urigen, "überdachten" Sitzgruppe sowie an den vorderen und hinteren Rappenkopffelsen führt der Weg schließlich - die schöne Gipfelstürmer-Hütte und -sitzgruppe hinter sich lassend - zum Kuhfelsen im idyllischen Clauser Tal. Hier kann man sich im Schutz des Felsens auf weiteren Sitzgruppen zu einem Picknick niederlassen und die Ruhe genießen.

Im weiteren Verlauf gelangt man schließlich - vorbei an den Eisenbörnchen-, Claus- und Fuchsfelsen - zum idyllisch zwischen Wiesen und Wäldern gelegenen Bachlauf der Rodalbe und überquert diese über eine kleine Brücke. Die Rundwanderung geht nun weiter stetig leicht bergan bis zum Hohen Kopf. Vorbei am etwa 100 m langen, malerischen Karl-May-Felsen führt der Pfad entlang der Hugerpfuhlfelsen Richtung Geißbühl, von wo aus man der Beschilderung zur Bärenhöhle am Bärenfelsen folgt. Nicht zu vergessen die Seibelsbach- und Langenbachfelsen, die man unterwegs passiert.

Beim Naturdenkmal Bärenhöhle handelt es sich um die größte, natürliche Buntsandsteinhöhle der Pfalz. Ihr entspringt eine Quelle, die als Bächlein über einen kleinen Wasserfall an der unteren Bärenhöhle vorbei ins Tal führt. Hier findet man neben der Sandstein-Bärenskulptur des örtlichen Künstlers Stephan Müller auch eine Bank und eine kleine Wassertretanlage, die beide dazu einladen, diese Oase der Ruhe und Erholung in vollen Zügen zu genießen. Ein kurzer Abstecher über den Zickzackweg hier hinab lohnt sich demnach auf alle Fälle.

Letzte Attraktion und krönender Abschluss des Felsenwanderwegs ist der sagenumwobene, hoch über der Stadt thronende Bruderfelsen, das eigentliche Wahrzeichen von Rodalben. Von nun an beginnt auch schon der Rückweg, vorbei am „Alten Bierkeller“ hinunter zum Bahnhof, wo der Rundweg schließlich endet.

Nach Abschluss der Wanderung bietet Rodalben mit seinen zahlreichen Restaurants und Cafés vielfältige Einkehrmöglichkeiten, um einen rundum gelungenen Tag in gemütlicher Atmosphäre ausklingen zu lassen. 

Bruderfelsen - Wahrzeichen der Stadt Rodalben (Dirk Weber)
Uffbasse! Kampagne für ein rücksichtsvolles Miteinander in der Natur (Pfalz.Touristik)
Wanderin beim Krappenfelsen auf dem Rodalber Felsenwanderweg (Harald Kröher)
Alte Burg - Keltische Fliehburg (Dirk Weber)
Blick auf Rodalben von der Alten Burg aus (Dirk Weber)
Gipfelstürmer-Schutzhütte mit Sitzgruppen (Dirk Weber)
PWV-Hilschberghaus (Thomas Russold)
Wanderer am Krappenfelsen auf dem Rodalber Felsenwanderweg (Harald Kröher)
Naturdenkmal Obere Bärenhöhle (Dirk Weber)
Aussichtsplattform oberhalb des Kanzelfelsens (Dirk Weber)
Außenterrasse des PWV-Hilschberghaus in Rodalben (Harald Kröher)
Felsen Am Rappenteich am Rodalber Felsenwanderweg (Dirk Weber)
Naturdenkmal untere Bärenhöhle (Harald Kröher)
Rodalber Felsenwanderweg (Dirk Weber)
Blick aus der unteren Bärenhöhle (Dirk Weber)
Gipfelstürmer-Sitzgruppe am Rodalber Felsenwanderweg (Dirk Weber)
Teufelshütte am Osterbrunnen mit Wassertretbecken (Dirk Weber)
Naturdenkmal obere Bärenhöhle (Harald Kröher)
Clauser Tal beim Kuhfelsen (Thomas Russold)
Saufelsen (Dirk Weber)
Wassertretanlage mit Bärenskulptur unterhalb des Naturdenkmals Bärenhöhle (Thomas Russold)
Karl-May-Felsen am Rodalber Felsenwanderweg (Dirk Weber)
Dekan-Ehling-Hütte (Dirk Weber)
Rodalber Felsenwanderweg (Dirk Weber)
Rodalb-Brücke am Hirschbrunnen (Thomas Russold)
Naturdenkmal obere Bärenhöhle (Harald Kröher)
Lindersbachfelsen (Dirk Weber)
Logo der Urlaubsregion Gräfensteiner Land (Bettina Mertz)
Ein Weg der WANDERarena Pfälzerwald-Nordvogesen (Martin Hartwig)
Ein Weg des Wandermenü Pfalz (Karin Vogel)
Auszeichnung zu Platz 2 unter den Mehrtagestouren bei Deutschlands Schönster Wanderweg 2022 (Wandermagazin)

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