Stadtrundgang "Innerer Ring"
Der Innere Ring umschließt die Landauer Altstadt und besteht aus Waffenstraße, Kramstraße, Weißquartierstraße und Reiterstraße. Als Innerer Ring wird der ursprüngliche Intervallbereich zwischen ziviler Bürgerstadt und dem Hauptwall der Festung bezeichnet.
Wegbeschreibung
Stationen:
1. Deutsches Tor
2. Kramstraße 25
3. Haus zum Goldenen Pflug
4. Geschosswohnbauten
5. Galeerenturm
6. Knabenschule
7. Realsschule
8. Gymnasiumstraße
9. Einlassschleuse
10. Parkhaus
11. Waffenstraße 26
12. Obertorplatz
13. Französisches Tor
14. Englischer Garten
15. Karl-Sauer-Block
16. Verwaltung für die Garnison
17. Vauban-Haus
18. Ortskrankenkasse
19. Hafermagazin
20. Mühle
21. Reduit
22. Bezirksgefängnis
23. Hauptpost
Der Rundweg beginnt am Untertorplatz mit dem Deutschen Tor. Einem von 2 Haupttoren, die als Teile der Festung mit dieser errichtet wurden. Bis zur Sanierung 2011-15 war das Tor stadtarchäologisches Anschauungsobjekt. Von hier geht es weiter in die Kramstraße. Sowohl die Kramstraße, als auch der Untertorplatz sind sehr von barocken und klassizistischen, meist zweigeschossigen Bürgerhäusern geprägt! In der gleichen Straße befindet sich dsas Gasthaus Zum Goldenen Pflug. Es zählt mit seinen Segmentbiodenfenstern, Brüstungsfeldern, rustizierten Kantenpilastern und dem Torbogen zu den aufwändiger gestalteten Fassaden des späten 18. Jahrhunderts. Am Übergang zur Waffenstraße befidnet sich ein expresionistisch gestalteter Geschosswohnbau. Richtung Süden wird der entstehende Platzraum durch den neoklassizistisch beeinflussten Erweiterungsbau der ehemaligen Knabenschule abgeschlossen. Hier befindet sich heute die Pestalozzi-Schule. Zur Altstadt hin ist der große Galeerenturm zu sehen. Seines Zeichens das einzige Zeugnis der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Weiter südlich ist das heutige Otto Hahn Gymnasium zu sehen. Dies war früher dioe vom Speyrer Baurat Maxon erbaute Realschule. Von der Waffenstraße einsehbar befindet sich mit dem Anwesen der Gymnasiumstraße 4 ein breitgelagertes, klassizistisches Bürgerhaus, das zu den wertvollsten Wohnhäusern aus der Zeit um 1800 gezählt werden darf!
Etwas weiter überquert man die Queich. Hier finden sich weitere wesentliche Elemente der barocken Festungsarchitektur: die Schleusen. Durch die Einlass- und Auslassschleuse wird das Wasser der Queich reguliert. Besonders eindrucksvoll sind hier die Schelusenbauwerke. Westlich befindet sich ein großes Parkhaus, welches 1986 erbaut wurde. Die Einmündung von Waffen- ind Wall- und reiterstraße ist komplett vom Historismus geprägt. Das Haus der Waffenstraße 26 mit ragt mit seiner jugendstilistischen Architektur hervor.
Nun erreicht man den Obertorplatz und das Französische Tor. Auf der Rückseite des großen Gebäudes ist das ursprüngliche Stadttor Richtung Frankreich noch zu erkennen. Dafür muss man den Hinterhof des großen Gebäudes am Obertorplatz betreten. Weiter auf dem Rundweg ist links der frühere Englische Garten zu sehen. Früher Brauerei, beherbergte er in der jüngeren Vergangenheit Bistrocafés. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite steht der Karl-Sauer-Block. Eine städtische Reichswohnbaueanlage für Offiziere der französischen Besatzung 1923/24. Durch einen Torbogen zugänglich ist der innere Hof des Anwesens. Direkt daran schließt der hochaufragnede Winkelbau der ehemaligen Verwaltung für die seit 1890 in Landau angesiedelte, drittgrößte bayerische Garnison an. Gegenüber befindet sich die sechsgeschossige Baugruppe des Vauban-Hauses aus den 1950er Jahren, welche eindrucksvoll den Eingang zur Königstraße markiert. Die Ecke zur Weißquartierstraße dominiert das neoklassizistische Gebäude der Ortskranknekasse, welches 1913 errichtet wurde. Hinter dem Weißquartierplatz erhebt sich das riesige Gebäude des Hafermagazins. Es wurde als letztes Bauwerk der bayerischen Garnison noch während des Ersten Weltkrieges errichtet. Direkt an der Queich ist die Mühle von Alfred Thorsch gut erhalten geblieben. Wenn man den Inneren Ring ganz kurz verlässt und die Queich überquert, gelangt man an das Reduit. Früher Proviantmagazin, heute umgenutzt zum Quartier Chopin. Ähnlich erfolgreich umgenutzt wird das frühere Bezirksgefängnis an der Königsstraße. Es dient u.a. als Studentenohnheim. Gegenüber liegt die Hauptpost, die bereits 1925 entstanden ist. Eine Mischung aus regionalen und expressionistischen Formen. Der Weißquartierstraße folgend geht es nach dem Finanzamt links ab, zurück zum Startpunkt am Obertorplatz!
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